Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Vierte große Aufforstungsaktion an der Wiehltalsperre

(Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Reichshof trotzen dem schlechten Wetter für den Erhalt unserer Wälder - hier gemeinsam mit den Organisatoren der Veranstaltung) Quelle: Aggerverband

Gummersbach. Aggerverband und AggerEnergie führen gemeinsam große Aufforstungsaktion an der Wiehltalsperre durch – Gesamtschule Eckenhagen engagiert sich wiederholt für nachhaltige Regeneration geschädigter Waldstücke.

Die Erfolge der ersten drei Pflanzaktionen des Aggerverbandes aus den Jahren 2021 bis 2023 sind unverkennbar: in beachtlicher Höhe strecken schon die damals kleinen Setzlinge ihre Zweige gen Himmel empor. Für den Aggerverband ist es bereits die vierte Pflanzaktion mit der Gesamtschule Eckenhagen an der Wiehltalsperre - erstmals unterstützt in diesem Jahr auch die AggerEnergie als Partner und Sponsor die erfolgreiche Aktion.

In der Woche vom 15.-19.04.2023 engagieren sich wieder rund 150 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Eckenhagen für den Erhalt der Wälder in ihrer Region. Es ist die insgesamt vierte große Aufforstungsaktion dieser Art an der Wiehltalsperre. Ziel ist es, die von Borkenkäfer und Dürre schwer geschädigten Waldflächen nachhaltig neu zu bepflanzen.

Mehr als 250 Pflanzen werden in diesem Jahr täglich mit Hilfe der Schülerinnen und Schüler umgesetzt. So sollen während der Aufforstungs-Wochen gut zwei ha Kahlfläche neu bestückt werden. Sein ehrgeiziges Ziel, durch die Pflanzaktionen in den Jahren 2021 bis 2024 mehrere tausend Bäume neu gesetzt zu haben, hat der Aggerverband  schon erreicht. Allerdings reicht dies bei den enormen Schäden noch nicht aus.

Drei Forst-Mitarbeiter des Aggerverbandes und ein AZUBI der AggerEnergie begleiten in diesem Jahr wieder mit Freude und Energie die vierte Pflanz-Aktion. Heimische Baumarten wie Ahorn, Buche, Eiche und Hainbuche, werden an den Vormittagen von den Jugendlichen geworben, um diese dann am Nachmittag auf den schwer geschädigten ehemaligen Fichten-Flächen neu zu pflanzen. Die Wasserschutz-Funktion des Waldes soll so wiederhergestellt und möglichen Erosionen vorgebeugt werden. Außerdem verspricht sich der Aggerverband durch die Auswahl verschiedener heimischer Pflanzen eine bessere Resilienz gegen Klimaveränderungen oder Kalamitäten wie z.B. den Borkenkäferbefall der vergangenen Jahre.

Zusätzlich werden laut AggerEnergie die neu bepflanzten Hektar Wald eines Tages bis zu 25 Tonnen CO2 im Jahr aufnehmen und so einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Region leisten. Dies ist besonders der AggerEnergie wichtig, die als Wasserkraftwerkebetreiber zertifizierten Ökostrom produziert und es sich zum Ziel gesetzt hat, in den nächsten Jahren klimaneutral zu werden.

Weiterhin unterstützt wird die Aktion wie in den Vorjahren von der Firma Jokey in Gummersbach, die für den schadlosen Transport der jungen Pflanzen Eimer aus recyceltem Plastik zur Verfügung stellt.  Hauptbestandteil (ca. 75 %) dieser Eimer sind Rezyklate, die aus der haushaltsnahen Sammlung, also dem „gelben Sack“, gewonnen werden. Der Rest (ca. 25 %) sind Rezyklate aus der sogenannten postmaritimen Sammlung, bei der z.B. auch alte Fischernetze Verwertung finden.

Gemeinsam wollen alle Beteiligten nun mit diesem Projekt den Umweltschutz in der Region weiter vorantreiben.

 

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