Stauweiher Osberghausen
Im Oberlauf der Agger befindet sich die Stauanlage Osberghausen. Sie ist eine von acht Staustufen entlang der Agger.
Aufgaben des Stauweihers Osberghausen
Die Stauanlage Osberghausen wird als Laufwasserkraftwerk zur Energieerzeugung genutzt.
Vorgeschichte
Um den ständig steigenden Energiebedarf im Aggertal decken zu können, wurde neben dem Bau der Aggertalsperre der Bau von acht Ausgleichsweihern unterhalb der Aggertalsperre erforderlich, um den Triebwerksbesitzerinnen und -besitzern Wasser in ausreichender Menge zu Arbeitsbeginn zur Verfügung zu stellen. Dabei handelte es sich um die Staustufen Dümmlinghausen, Derschlag Osberghausen, Wiehlmünden, Haus Ley, Ohl-Grünscheid, Ehreshoven I und Ehreshoven II. Der Stauweiher Derschlag wurde Anfang der 1980er-Jahre zurückgebaut. Die Agger hat seit der Industrialisierung des Aggertales tiefgreifende Veränderungen durch den Menschen erfahren. Durch den Bau der Aggertalsperre konnten die Betriebe verlässlich den Strom über ihre Turbinen gewinnen, das Wasser floss gleichmäßig ab, winterlicher Überschuss wurde im niederschlagsarmen Sommer abgegeben, die Gebiete entlang der Agger wurden vor Hochwasser geschützt. Die Stauanlage Osberghausen ist eine der letzten Wasserkraftanlagen, die 1957 fertiggestellt wurde.